Beim Yoga werden wir oft dazu ermutigt, eine „Leere-Tasse-Mentalität“ beizubehalten und jede Übung, jede Pose und jede neue Erfahrung mit Offenheit und Akzeptanz anzugehen. Diese Haltung gilt nicht nur für Anfänger, sondern ist für erfahrene Yoga-Praktizierende gleichermaßen wichtig.
Erfahrene Yogis stehen oft vor der Herausforderung, in die Falle des „Ich weiß alles“ zu tappen. Sie glauben vielleicht, sie hätten alles gemeistert und müssten nicht mehr weiter lernen oder zuhören. Es ist jedoch diese Haltung der Selbstherrlichkeit, die ihr weiteres Wachstum und ihre Entwicklung behindert.
Yogalehrer stellen oft fest, dass diejenigen Schüler am schwierigsten zu unterrichten sind, die glauben, sie bräuchten keinen Unterricht. Diese Personen haben vielleicht viel Yoga-Erfahrung, sind aber nicht offen für neues Wissen und neue Erfahrungen. Wenn wir aufhören zu lernen und zuzuhören, schränken wir unseren eigenen Wachstumsspielraum ein.
Eine kindliche Haltung ist in der Yogapraxis besonders wichtig. So wie Kinder voller Neugier und Entdeckergeist sind, sollten auch wir uns unsere Neugier in der Yogapraxis bewahren. Uns ständig zu fragen „warum“ und neue Möglichkeiten zu erkunden, ist der Schlüssel zum Erhalt von Wachstum und Vitalität.
Eine „Leere-Tasse-Mentalität“ bedeutet nicht, dass unser Geist völlig leer ist. Vielmehr bedeutet sie, dass wir eine offene Haltung bewahren und bereit sind, neues Wissen und neue Erfahrungen anzunehmen. Indem wir unsere Tassen ein wenig leeren und uns Raum geben, Neues anzunehmen, schaffen wir uns unendlich viele Möglichkeiten.
Nicht zu wissen, was als Nächstes passieren wird, ist nichts Schlechtes. Vielmehr ermöglicht es uns, mehr mit unserem Körper und dem gegenwärtigen Moment verbunden zu bleiben. Beim Yoga können wir Veränderungen in unserem Körper besser wahrnehmen, wenn wir eine offene Einstellung bewahren. Dadurch wird unsere Praxis tiefer und bedeutungsvoller.
Lassen Sie uns also eine „Leere-Tasse-Mentalität“ annehmen und die Geheimnisse des Yoga-Tores erforschen. Behalten wir eine kindliche Haltung der Erkundung, des kontinuierlichen Lernens und des Wachstums bei. Auf diese Weise können wir mehr Freude und Erfüllung auf der Yoga-Reise finden.
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